Digitalkultur ist unsere Leitidee für die Akademie, um zu betonen, dass wir zwar Digitalisierung als Infrastruktur nutzen und thematisieren, doch die Online-Angebote in erster Linie zu einer Kultur der Digitalität beitragen und in dieser Orientierung geben.

Denn die Nutzung digitaler Tools erfordert mehr als nur technische Fertigkeiten und Kompetenzen in der Bedienung – auch die reine Benutzung von digitaler Technologie findet im Kontext kultureller Veränderungen statt.

Digitalisierung im Sinne einer Technisierung ist heute eine notwendige Infrastruktur. Sie ist selbstverständlicher Bestandteil in den Bereichen Arbeit, Leben sowie Information und Bildung. Der Alltag erscheint uns Durchdrungen von kleinen und größeren Geräten und von Gelegenheiten, diese auf verschiedenste Weisen zu nutzen. Allen voran dürften für die meisten von uns das Smartphone oder das Tablet als Mini-Computer und Tor zum virtuellen Raum oder „zu dem Internet“ zur Gewohnheit und Alltagsroutine geworden sein.

Was sich dabei auch gut beobachten lässt, ist dass sich mit zunehmender Digitalisierung beispielsweise die Kommunikation und Interaktion miteinander gewandelt hat – man denke nur an die Situationen am heimischen Esstisch, in öffentlichen Verkehrsmitteln, beim Sport oder in Restaurants und Cafés. Man erlebt vielfältigere Möglichkeiten, sich miteinander zu vernetzen (z.B. über Messenger-Dienste) oder Inhalte in Verbindung zu bringen (z.B. über Social-Media-Dienste). Zugleich macht man auch die Erfahrung, dass trotzdem rechtliche Vorgaben zu wissen und einzuhalten sind und dass man sich hier mehr informieren kann. Ebenso machen Algorithmen das Leben (vielleicht) leichter, wenn sie einem basierend auf den eigenen Vorlieben, vergünstigte und interessante Produkte oder Restaurantempfehlungen geben – zugleich aber auch die eigenen Gewohnheiten dokumentieren und in großen Datensätzen verarbeiten. Solche vor allem sozialen und kommunikativen Veränderungen, die virtuelle wie physische Realität mit Digitalem verbinden, prägen heute eine Kultur der Digitalität.

So wird deutlich, dass digitale Werkzeuge oder Tools im Sinne von Digitalisierung kommen und gehen werden – doch die kulturellen Entwicklungen werden länger überdauern und sich tiefgreifender mit uns und durch uns entwickeln.

Und so erfordert die Nutzung digitaler Tools mehr als nur technische Fertigkeiten und Kompetenzen in der Bedienung – es braucht bei deren Verwendung auch eine Sensibilisierung und ein passendes Verständnis für damit einhergehende kulturelle Veränderungen.

Kulturelle Veränderungen erfolgen in kleinen Schritten und Bedarfe ergeben sich dabei auf vielen Bereichen. Hierfür bietet die Online-Akademie auf der Ebene der Begleitung der vielfältigen Angebote das gesamte Spektrum an Betreuung an: von einem reinen Online-Selbstlernangebot über Live-Online-Fortbildungen als interaktive Videokonferenz bis hin zu individuellen synchronen Online- oder Präsenztreffen rund um unsere Inhalte und mit Hilfe von sorgfältig ausgewählten und erprobten Online-Werkzeugen.